Aller Anfang ist schwer, richtig? Das gilt auch und besonders beim Schreiben der ersten Inhalte der eigenen Website. Manchmal liegt es daran, dass man einfach nicht gerne schreibt. Manchmal daran, dass man nicht weiß, was man schreiben soll oder wo man beginnen soll.

Dieser Artikel soll dabei helfen, einige inhaltliche Ansatzpunkte zu finden, damit der Start beim füllen der eigenen Website mit sinnvollen und brauchbaren Inhalten leichter fällt.

Warum soll ich genau jetzt Inhalte für meine Website schreiben?

Im vorangegangenen zwölften Teil dieser Beitragsreihe habe ich Ihnen gezeigt, welche WordPress-Plugins man auf einer Website braucht. Das war einer von einigen eher technischen Artikeln hier auf WebsiteBerater.com, die Ihnen zeigen sollen, was bei einer Website so alles unter der Haube steckt.

Nun begrüße ich Sie herzlich zum dreizehnten Teil meiner Beitrags-Reihe, in der ich eine komplette Website-Erstellung von Anfang bis Ende beschreibe. Hier geht es um Inhalte. Zwar nicht zum ersten Mal, aber zum ersten Mal so richtig. Und das hat seinen Grund, denn bereits im nächsten Teil wird es um das Aussehen und Design der Website gehen.

9 super-einfache Tipps für erste Website-Inhalte

Wie aber soll man etwas designen, das es noch nicht gibt? Deshalb müssen wir uns an dieser Stelle auch einmal ernsthaft Gedanken über mögliche Inhalte der Website machen.

Vielleicht gehören Sie zu jenen, die bereits genau wissen, was auf Ihrer Website stehen soll. Dann gratuliere ich Ihnen: Sie brauchen die folgende Liste vielleicht weniger als Anregung, sonder vielleicht eher als Checkliste zur Kontrolle. Wenn Sie aber keine Ahnung haben, was Sie schreiben oder tun sollen, um Ihre Website mit sinnvollen Inhalten zu füllen, dann sind Sie hier richtig.

Müssen die Website-Inhalte gleich beim ersten Versuch perfekt sein?

Nein, das müssen sie nicht sein. Es reicht, wenn am Ende dieses Schrittes auf dem Weg zur fertigen Website etwas da ist, das in etwa die Länge und die Struktur des angepeilten Textes hat. Damit kann man wunderbar weiterarbeiten, sowohl inhaltlich als auch gestalterisch.

Meine Tipps für erste Inhalte auf der eigenen Website

Diese Tipps sind eine Liste von Möglichkeiten. Im Allgemeinen werden nicht alle diese Inhalte auf jeder Website nötig sein. Wenn sich dabei aber wenigstens ein paar finden, die Sie auf Ihrer Website bereits zu diesem Zeitpunkt entwerfen und einbauen können, dann haben Sie für die weiteren Schritte eine wesentlich stärkere Basis als mit einer de-facto leeren Website.

So beginnen Sie, Texte für Ihre Website zu schreiben
Ich will hier auch nicht behaupten, dass einem das Schreiben leicht fallen wird, bloß weil man weiß, wie das Thema lauten sollte. Manche Menschen schreiben weniger gern als andere. Das ist ok, es soll Sie aber nicht davon abhalten, Ihre Gedanken zu formulieren.

Wenn Sie z.B. lieber über etwas reden als darüber zu schreiben, dann überlegen Sie sich, was Sie jemandem im persönlichen Gespräch sagen würden. Dann nehmen Sie sich selbst auf, während Sie es sagen (sowas kann auch Ihr Smartphone oder Computer), und transkribieren Sie einfach Ihre mündlichen Notizen.

So, jetzt aber genug gequatscht, hier kommt die versprochene Liste:

1. Rechtliche Inhalte

Ich erwähne die rechtlichen Inhalte nicht deshalb als erste, weil das so aufregend ist, sondern, weil Sie diese vielleicht schon erstellt haben. Wenn Sie meinem Leitfaden zur kompletten Erstellung einer WordPress-Website von Anfang an gefolgt sind, dann haben Sie bei Schritt acht zumindest bereits darüber gelesen.

Wenn nicht, dann lade ich Sie ein, jetzt diesen Artikel zu lesen, der Ihnen konkrete Hinweise gibt, welche rechtlichen Inhalte auf eine Website im deutschsprachigen Raum gehören: Auf Nummer sicher: Impressum, Datenschutzerklärung, etc. Wenn Sie den Artikel gelesen, aber die Inhalte noch nicht erstellt haben, ist jetzt ein guter Zeitpunkt dafür. So schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe.

2. Willkommen

Der nächste Punkt ist etwas, das Sie auch zu einem Besucher sagen würden, der Sie zu Hause besucht: Willkommen! Dieser Text eignet sich letzten Endes am besten für Ihre Homepage (das ist etwas anderes als Ihre Website, wie ich in meinem Artikel Homepage oder Website? Klarheit im Begriffsdschungel beschrieben habe).

Überlegen Sie sich also, wie Sie erreichen und vor allem was Sie sagen können, dass die Besucher Ihrer Website bei der Ankunft:

  • sich wohl fühlen
  • sich persönlich angesprochen fühlen
  • sich mit dem Thema Ihrer Website eventuell sofort persönlich verbunden fühlen
  • zum Verweilen eingeladen werden
  • daher nicht gleich wieder wegklicken

Dann schreiben Sie das auf und speichern Sie es als Seite Ihrer WordPress-Website ab. Für den Titel dieser Seite bietet sich Home an. Zur Erinnerung: Teil sieben dieser Reihe hilft Ihnen bei der technischen Umsetzung. Er heißt Schreiben in WordPress, einfach erklärt.

Hier ein Beispiel:

Willkommen auf WebsiteBerater.com,
Ihrer persönlichen Ressource zum Thema Website!

In dieser kostenlosen Sammlung von Anleitungen und Informationen finden bestimmt auch Sie etwas, das Ihnen bei der Gestaltung oder Erstellung Ihrer eigenen Website weiterhilft. Ich lade Sie ein, sich die Menüs und Kategorien anzusehen: Die Themen sind vielfältig und meine Tipps stammen aus meiner zahllose Stunden umfassenden persönlichen Erfahrung mit Websites.

Viel Vergnügen beim Schmökern und Lesen!

3. About: Über mich/uns

Der dritte Punkt meiner Liste ist die sogenannte About-Seite. Auf deutschsprachigen Websites sieht man auch oft Über uns oder Über mich, aber About funktioniert genauso. Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Warum soll ich den Besuchern meiner Website etwas über mich erzählen?

Dafür gibt es mehrere Gründe. Einige davon sind persönlicher, andere technologischer. Wenn ich mir z.B. Informationen auf einer Website durchlese, frage ich mich oft, welchen Hintergrund die Person hat, die den Text geschrieben hat. Das ist bei mir oft nur Neugier, es kann aber auch eine Rolle für das Verständnis des Textes spielen.

Fragen, die sich dabei auftun, sind z.B.:

  • Ist die Person ein Profi auf dem Gebiet, das der Text behandelt?
  • Wie viel Erfahrung hat diese Person mit dem Thema?
  • Wie alt ist diese Person?
  • Wie glaubwürdig ist das alles, wenn man sich den Hintergrund dieser Person ansieht?
  • Welche Ausbildungen hat die Person vorzuweisen (falls so etwas relevant ist)?
  • Wie vertrauenswürdig ist diese Person (falls es um persönlich wichtige Angelegenheiten geht)?
  • Könnte ich mir vorstellen, mit dieser Person von Angesicht zu Angesicht zu sprechen?

So, das klingt jetzt vielleicht teilweise übertrieben, aber stellen Sie sich vor, Sie suchen einen neuen Tierarzt, Psychoanalytiker oder Finanzberater. Dann werden Sie versuchen, bereits im Vorfeld (und dafür gibt es Websites ja auch) möglichst viel zu erfahren und zu entscheiden, ob sich ein persönliches Gespräch dort überhaupt lohnt.

Das interessiert auch Google

Diese Art von Kompetenzanalyse passiert inzwischen übrigens auch bei Google, um dabei zu helfen, die Autorität von Websites und die Verlässlichkeit und Qualität der dortigen Informationen zu bestimmen. Wenn Sie also auf gute Platzierungen im Suchmaschinen-Ranking aus sind, stellen Sie auf jeden Fall auf Ihrer Website auch Ihre Erfahrung auf dem Zielgebiet ausreichend und detailliert dar!

4. Zentrale Botschaft/zentrales Angebot

Bei Unternehmens-Websites sieht man oft Menüpunkte wie Vision oder Mission. Das ist auch gut und wichtig, weil es Prinzipien definiert, die stärker sind als einzelne Nachrichten oder Dinge, die man auch vielleicht noch irgendwann einmal nachlesen kann. Wenn Sie das Gefühl haben, es gibt ein paar wenige, wichtige Prinzipien hinter Ihrer Arbeit oder Website, dann formulieren Sie diese aus.

Zugegeben, eine Vision klingt schon etwas großspurig, aber genau genommen sollte jeder Mensch eigentlich eine Vision haben. Auch wenn man die Vision vielleicht nicht preisgeben will, so ergibt sich daraus eine Mission. Und daraus ergeben sich weitere Dinge, über die man vielleicht doch schreiben kann. Das kann letzten Endes auch ein konkretes und zentrales Angebot sein, das Sie für die Besucher Ihrer Website bereit halten.

Hier ein paar Denkanstöße:

  • Welche Prinzipien oder welches eine Prinzip treiben meine Bemühungen am meisten an?
  • Was möchte ich den Besuchern meiner Website unbedingt sagen?
  • Wenn sich die Besucher nur eine einzige Sache von meiner Website merken sollen, bevor sie diese wieder verlassen, was wäre das?
  • Wenn ich jemandem begreiflich machen müsste, worum es mir eigentlich geht, wie könnte ich das anstellen?

Ich weiß, solche Dinge sind nicht einfach zu formulieren, vor allem wenn es dann jeder lesen kann. Aber wenn sich so etwas für Ihre Website anbietet, nutzen Sie die Möglichkeit!

5. FAQ: Frequently asked questions bzw. oft gestellte Fragen

Diese Art von Menüpunkt sieht man auf Websites ebenfalls oft. Insbesondere dann, wenn es ein Angebot oder ein Produkt gibt, das Sie Ihren Besuchern verkaufen wollen. Denn bevor Menschen etwas kaufen, haben sie meist einige Fragen.

Aber auch, wenn sich die Besucher Ihrer Website einfach nur bei Ihnen umsehen, tauchen eventuell bereits Fragen auf, die von den Inhalten der Website nicht ausreichend beantwortet werden. Ehrlicherweise ist dieser Teil der Website einer der schwierigsten, was die nötigen Inhalte betrifft.

Denn selbst weiß man eigentlich gut Bescheid und fragt sich kaum etwas derartiges. Deshalb ist das finden von offenen Fragen entweder ein Prozess, den man selbst ganz bewusst anstößt, oder für den man sich tatsächlich Rückmeldungen von anderen holt. Falls das keine unmittelbare Option ist, hier ein paar generische Fragen, die recht oft passen.

Welche Fragen könnten die Besucher Ihrer Website haben?

  • Gibt es für das Angebot eine kostenlose bzw. unverbindliche Testphase oder Testversion?
  • Was ist, wenn mir das Produkt nicht gefällt?
  • Was passiert, wenn ich einen Termin verschieben muss?
  • Wie lange dauert das Treffen mit Ihnen?
  • Wie soll ich mich vorbereiten und was soll ich zu einem Treffen mitbringen?
  • Wobei genau unterstützen Sie mich, was muss ich selbst erledigen?
  • Gibt es eine Geld-zurück- oder sonstige Zufriedenheits-Garantie?

Das sind natürlich nur Beispiele, aber Sie haben hoffentlich den einen oder anderen Denkanstoß erhalten.

Eine Spielart dieses Teils der eigenen Website kann sein, dass man das Produkt bzw. die eigene Dienstleistung bei der Beschreibung nur kurz umreißt und dann die Details auf einer FAQ-Seite ausführlich beschreibt. Dadurch entsteht der Eindruck eines Dialogs, was lange und ausführliche Erklärungen sehr gut auflockern kann.

6. Aktuelles/Neuigkeiten

Wie geht es Ihnen, was machen Sie gerade? Das sind interessante Fragen, auf die Sie und Ihre Website ziemlich sicher auch interessante Antworten haben. Wenn sich bei Ihnen und/oder Ihrer Website gerade viel tut, dann zögern Sie nicht, Ihre Besucher an den aufregenden Neuigkeiten kurz und bündig teilhaben zu lassen.

Denken Sie dabei für den Moment nicht unbedingt darüber nach, wo und wie Sie diese Neuigkeiten oder aktuellen Nachrichten auf der Website einbauen werden. Dafür gibt es, auch dank WordPress, einige interessante Möglichkeiten. Wenn Sie etwas vor Augen haben, versuchen Sie nicht, an die technischen und darstellerischen Details zu denken, sondern lassen Sie sich Inspirieren!

Welche Art von Neuigkeiten oder aktuellen Meldungen finden Website-Besucher interessant?

Hier ist eine (sicher unvollständige) Liste als Impulsgeberin:

  • Tages-aktuelle Geschehnisse
  • Aktuelle Angebote für Ihre Produkte oder Dienstleistungen
  • Brandneue Produkte oder Dienstleistungen in Ihrem Angebot
  • Ein aktueller Vergleich zweier oder mehrerer Dienste oder Produkte von anderen Websites
  • Die neuesten Trends in Ihrer Branche
  • Die neuesten Trends in Bereichen, die Ihre Zielgruppe stark interessiert
  • Ein Rückblick auf das vergangene Jahr in der Branche mit brandaktuellen Tipps und Tricks für das neue Jahr
  • Ein Kommentar zu einem aktuellen Video auf Youtube, das zum Thema passt
  • Eine Warnung vor aktuellen Gefahren, die mit Ihrem Bereich zu tun hat
  • Ein Hinweis auf ein aktuelles Angebot eines Ihrer Partner-Unternehmen
  • Der Witz des Tages

Sie sehen schon, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist eigentlich nur der unmittelbare Bezug zum Thema. Warum? Damit Sie aus Ihrer kurzen aktuellen Nachricht auch einen geeigneten Link zu einem Ihrer Inhalte setzen können. Sie wollen Ihren Besuchern zwar etwas aktuelle Information bieten, aber insbesondere möchten Sie, dass jeder Besucher mindestens einmal auf Ihrer Website weiter-klickt!

7. Geschichte

Wirklich? Geschichte, so wie das Schulfach? Naja, könnte schon sein, aber im Allgemeinen, nein. Sondern eine persönliche Geschichte. Die persönliche Geschichte eines Menschen oder die Geschichte eines Unternehmens, aus dem Blickwinkel auf die persönlichen Umstände und Erlebnisse der führenden Personen erzählt, kann sehr faszinieren sein.

Denken Sie nach, was in Ihrer Geschichte – oder der Geschichte Ihres Unternehmens bzw. Produkts – an interessanten persönlichen Umständen drinsteckt. Das muss auch gar nicht unbedingt direkt damit zu tun haben, worum es auf Ihrer Website geht, darf es aber natürlich schon.

Für manche Menschen ist es recht schwierig, über die eigene persönliche Geschichte zu sprechen, geschweige denn, so darüber zu schreiben, dass es hinterher jeder lesen kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob es im Detail um besonders dunkle oder ruhmreiche Stunden geht, sondern eher, wie sehr sich jemand der Umwelt aussetzen möchte. Versuchen wir daher kurz, eine Runde nachzudenken und ein paar möglichst unverfängliche Beispiele zu finden.

Welche persönlichen Aspekte meines Lebens (oder aus der Geschichte meines Unternehmens) passen auf meine Website?

Diese Liste ist, so wie die anderen hier, wieder hauptsächlich als Denkanstoß gedacht. Ich formuliere alles in der „Ich“-Form, damit es möglichst persönlich klingt und Sie direkt anspricht – oder eben nicht.

  • Ich komme aus bescheidenen Verhältnissen und habe durch harte Arbeit etwas beachtliches geschaffen
  • Ich habe einen schweren Schicksalsschlag überwunden und helfe nun anderen Menschen in ähnlichen Situationen
  • Ich wurde als Kind auf dem Schulhof immer verprügelt, habe aber inzwischen meine innere und äußere Stärke gefunden
  • Ich wusste als Kind nicht, was mein wirkliches Talent ist. Erst als Erwachsener habe ich es zufällig entdeckt und inzwischen zu meinem Beruf gemacht
  • Ich hatte als Kind bereits eine verrückte Idee und wurde dafür ausgelacht – heute gehört mir das Patent
  • Ich habe in Hobby, für das ich von meinen Freunden immer belächelt wurde, bis ich damit meine eigene Firma gegründet habe
  • Ich dachte immer, ich wäre mit meinem Problem allein. Inzwischen habe ich mich mit anderen zusammengeschlossen, und wir lösen das Problem gemeinsam

Die meisten Menschen betrifft so ein oder so ein ähnlicher Punkt – damit erzeugen Sie also sofort eine persönliche Verbindung zu Ihren Besuchern und schaffen Vertrauen in das, was Sie anzubieten haben.

8. Wichtige Themen der Website im Überblick

Nach der potentiell etwas bedrückenden Nummer sieben der Liste kommen wir jetzt wieder zu etwas, das etwas leichter von der Hand gehen sollte. Die wichtigsten Themen der Website sind meist ganz natürlich zugänglich, vor allem für jemanden, der gerade eine neue Website dazu erstellt.

Meist ist der Website-Betreiber Experte auf dem Gebiet, über das er schreibt, oder er lernt gerade etwas, worüber er auch Buch führt, da gibt es viele Möglichkeiten. Und aus der jeweiligen Situation ergeben sich immer Themen, über die man auf der Website sowieso irgendwie und irgendwann berichtet oder erzählt hätte. Warum also nicht gleich?

Welche Themen gibt es für meine Website?

Hier kommt wieder eine kurze Liste von Impulsen, vielleicht ist ja etwas direkt für Sie dabei:

  • Bei einer Software-Firma:
    • Wer sind die Entwickler und warum sind Sie ein gutes Team?
    • Welches Problem löst die Software?
    • Welche verwandten Probleme gibt es und wohin kann ich mich mit denen wenden?
    • Warum ist das Problem wichtig?
    • Wieso ist die eigene Lösungsmethode optimal?
    • Welche Alternativen gibt es?
  • Bei einem Produkt:
    • Woher kommt die Idee für dieses Produkt?
    • Wer kann es benutzen?
    • Welche Materialien (falls überhaupt) werden dafür verwendet und warum?
    • Warum ist uns die Umwelt-Verträglichkeit des Produkts so wichtig?
    • Wo und wie wird das Produkt hergestellt?
  • Bei einem Hobby:
    • Welche angenehmen Nebeneffekte hat das Hobby?
    • Wie hat meine Familie auf das Hobby reagiert?
    • Betreibe ich das Hobby allein oder mit Freunden?
    • Habe ich durch dieses Hobby neue Freunde gefunden?
    • Ist dieses Hobby für alle Menschen gleich gut geeignet?
  • Bei einer Vision:
    • Welche Bereiche betrifft die Vision direkt und auf welche ließe sie sich übertragen?
    • Könnte diese Vision global werden und allen Menschen helfen?
    • Brauche ich für die Umsetzung Hilfe und woher sollte ich Unterstützung bekommen?

Auch wenn hier vielleicht nichts Konkretes für Sie dabei war, haben Sie hoffentlich eine Idee bekommen, wie man rund um das zentrale Thema Ihrer Website eine Gruppe von Themen anordnen könnte, die sich in die Präsentation gut eingliedern lassen.

9. Weiterführende Literatur/Links/Informationen

Nicht zuletzt gilt für Websites eine Grundregel, so wie für das ganze Leben: Der Tag hat nur 24 Stunden. Irgendwo wird man also eine Grenze ziehen und die eigene Website inhaltlich abrunden und eventuell auch abschließen. Trotzdem möchten viele Besucher noch mehr erfahren.

Dafür und, um zu zeigen, dass Sie von dem Thema wirklich etwas verstehen, können Sie auf Ihrer Website auf geeignete weiterführende Quellen verweisen. Das ist insbesondere dort interessant, wo man z.B. über Google oder auf Wikipedia nicht gleich fündig wird, sondern noch eine Zeit lang suchen müsste.

Hier können Sie also Ihren Besuchern einiges an Zeit ersparen, indem Sie auf weiterführende Aspekte Ihres Bereichs oder Themas verweisen und zu anderen, detaillierteren Websites verlinken. Keine Sorge, das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern es zeugt, wenn es richtig gemacht wird, sogar von Kompetenz (und ja, ich komme aus der Wissenschaft).

Nächste Schritte

Nach dieser Ideensammlung hoffe ich, dass Sie es schaffen, auf Ihrer Website einiges oder zumindest ein paar Seiten an Inhalten zu schreiben und zu veröffentlichen. Wenn das erledigt ist, können Sie beruhigt und auch sehr bequem mit dem nächsten Teil weiter machen. Wenn Ihnen partout nichts einfällt, ist das auch kein Problem. Sie werden aber im nächsten Teil merken, dass man sich bei der Theme-Auswahl mit vorhandenen Inhalten leichter tut.

Als nächstes kommen wir also zur Gestaltung und zum Aussehen der Website. Da es auf der Website jetzt auch tatsächliche Inhalte gibt, die realistisch Länge und Struktur der finalen Website-Texte haben, wird es wesentlich einfacher sein, eine gute Entscheidung für das richtige WordPress-Theme zu treffen. Aber wie geht das nun genau?

Jetzt Teil 14 lesen!

Andreas Krassnigg